Donnerstag, 11. Oktober 2012

TAUCHSIEDER

Als ich fünf Jahre alt war, erklärte mir meine Mutter, das Wichtigste im Leben sei, glücklich zu werden. Jahre später fragte mich ein Lehrer in der Schule, was ich später mal werden wolle. Ich antwortete: Glücklich!. Er meinte, ich habe die Frage nicht verstanden.
Ich entgegnete ihm, er habe das Leben nicht verstanden.“ Soweit John Lennon.
Dann schrieb mir eine Freundin, sie fände viele meiner Gedanken im Blog sehr inspirierend, sich mit dem eigenen Denken und Handeln zu beschäftigen. Da hab ich mich sehr gefreut, denn wenn mein eigener Hang zum Grübeln und Schmunzeln ansteckend wirkt, jubelt der Gutmensch in mir, der im Sinne John Lennons wirken will. Anatomisch sind wir so eingerichtet, daß das Klopfen auf die eigene Schulter wesentlich leichter fällt als der Tritt in den eigenen Hintern. Also hab ich mir auf die Schulter geklopft und beschlossen: Sollte in der nächsten Zeit ein Heiligenschein um mich aufflammen, werde ich einen Job als Tauchsieder im Hallenbad annehmen, um nebst dem Lebensglück noch die Ökoenergiebilanz zu verbessern. Ehrenamtlich, versteht sich
(Zeichnung von Bernd Kissel)


.