Montag, 31. Dezember 2012

GrussBlues

Von den zeitgenössischen Kommunikationsmitteln nutze ich, neben dem Telefon, die Email. Mein Handy bimmelt zweimal am Tag, wenn die Tablettenration fällig ist, ansonsten ist es ausgeschaltet. Mit Emails kann man schnelle Briefwechsel führen und Schach spielen.
Und natürlich grüßen und gegrüßt werden. Besonders witzig sind Grußkarten: Eine Bilderfolge, ein Text, Musik, dazwischen was zum anklicken, das die Sache am laufen hält.
Jeder Gruß für sich ist ein Erlebnis, aber nach dem vierten in Folge fühle ich mich wie in einem Restaurant, in dem beim Menü eine leckere Suppe auf die andere folgt. Ich fange an, mich auf ein Schläfchen zu freuen. So erging es mir dieses Jahr vor Weihnachten, müde glitt die Hand von Maus und Tastatur, mit dem quälenden Gefühl, vielen Freunden bitter unrecht zu tun, versank ich im GrussBlues. Bei jedem werde ich mich wieder melden, ich schwöre es,
aber erstmal stand ich mit beiden Füßen auf dem Schlauch, es ging nix mehr rein und nix mehr raus. Prost Neujahr!

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