Samstag, 5. Januar 2013

Mit fremden Federn

Den folgenden Text hab ich auf facebook gefunden und für Freunde, die nicht so firm in Englisch sind, so gut es ging übertragen (soll heißen, übersetzt und die Lücken meiner Sprachkenntnisse sinngemäß zu überbrücken versucht, wie früher im Lateinunterricht) Eigentlich will ich mich in meinem Blog nicht mit fremden Federn schmücken, von Bildern einmal abgesehen, aber das Folgende kann ich nicht besser darstellen:

Ein Professor stand vor seiner Philosophieklasse und hatte einige Gegenstände vor sich liegen. Als der Unterricht begann, nahm er einen großen Majonaise-Eimer und füllte ihn mit Golfbällen. Dann fragte er die Klasse, ob der Eimer voll sei. Sie bejahten das.
Dann nahm er eine Tüte Murmeln, schüttete sie in den Eimer, den er dabei leicht bewegte, so daß die Murmeln in die Zwischenräume rollten. Wieder fragte er, ob der Eimer jetzt voll sei, was die Studenten wiederum bejahten.
Als nächstes nahm der Professor eine Schachtel voll Sand, der im Eimer den restlichen Raum ausfüllte. Aufs neue fragte er, ob der Eimer voll sei, was die Studenten wiederum, wenn auch leicht verunsichert, bejahten.
Dann holte der Professor zwei Flaschen Bier unter dem Tisch hervor und schüttete den ganzen Inhalt in den Eimer. Die Studenten lachten.
Als das Lachen ausklang, sagte er: Sie sollen erkennen, der Majonaiseeimer symbolisiert ihr Leben. Die Golfbälle sind die wirklich wichtigen Dinge:
Ihre Familie, ihre Kinder, ihre Freunde, ihre Gesundheit, ihre Lieblingsbeschäftigungen. Wenn alles andere verschwindet und nur das zurückbleibt, wird ihr Leben immer noch voll sein. Die Murmeln sind andere wichtige Dinge, wie ihr Job, ihr Haus, ihr Auto. Der Sand ist alles andere, der Kleinkram.
Wenn sie zuerst den Sand einfüllen, bleibt für die Golfbälle und die Murmeln kein Platz. Im Leben ist es genauso: Wenn sie ihre ganze Zeit mit dem Kleinkram verbringen, bleibt für die wichtigen Dinge keine Zeit. Schenken sie den Dingen, die für ihr Glück wichtig sind, ihre Aufmerksamkeit. Verbringen sie Zeit mit ihren Kindern, ihren Eltern, besuchen sie die Großeltern, gehen sie mit ihrer FreundIn essen, spielen sie ein Spiel, es wird immer genug Zeit bleiben, das Haus zu putzen und den Rasen zu mähen. Kümmern sie sich zuerst um die Golfbälle, setzen sie Prioritäten, der Rest ist nur Sand.
Einer der Studenten meldete sich und fragte, was das Bier repräsentiere.
Der Professor lächelte und sagte: Ich bin froh, daß sie fragen. Es zeigt ihnen, egal wie voll ihr Leben zu sein scheint, es ist immer noch Platz für ein paar Bier mit Freunden.

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